
Bildungs- und Erziehungsbereiche
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Bewegungserziehung
Diese fördern wir durch die passende räumliche Ausstattung. Wir bewegen uns bei jedem Wetter und fördern die Kinder in ihrer Selbstständigkeit, in ihrer Grob- und Feinmotorik, im Gleichgewichtssinn und in der Koordination. Dabei ist unser Ziel die Risikokompetenz des Kindes zu entwickeln. Wenn es Risiken und Gefahren erkennen und meistern kann, indem es diese entweder beseitigt oder die Situation, das Spiel, die Bewegung etc. beendet, bevor es gefährlich wird hat es diese Risikokompetenz erreicht. Zur Bewegungserziehung gehört auch die Entspannung, das heißt die Kinder lernen nach körperlicher Anspannung/Bewegung auch wieder zur Ruhe zu kommen. Durch Entspannungsübungen, Traum- oder Massagegeschichten. Darüber hinaus werden alle anderen Entwicklungsbereiche in unserer Konzeption durch Bewegung aufgegriffen. -
Sprache und Kommunikation
Sprache als durchgängiges Prinzip im Alltag unserer Einrichtung. Wir als Erzieher sind bewusste Sprachvorbilder und bemühen uns aktive Zuhörer zu sein. Wir sind offen für alle Fragen und regen Gespräche an. Die Gesprächskultur in unserer Einrichtung wird gefördert durch: Bilderbücher, Geschichten, Kreis- und Singspiele, Rollenspiele usw. Wir sind vernetzt mit anderen pädagogischen Einrichtungen z.B. Schule, Logopäden, Mobile sonderpädagogische Hilfe (MsH). So können wir den Vorkurs Deutsch in Zusammenarbeit mit der Grundschule anbieten und auch Sprachüberprüfungen durchführen. -
Mathematische Bildung
Schon Kinder unter 3 Jahren kennen Begriffe wie Menge (groß, klein, viel, wenig), verschiedene Formen usw. Wir fördern dies z.B. durch Formenpuzzle, Knetübungen usw. Im Kindergarten erfahren die Kinder Längen und Maße. Sie lernen Zahlen kennen und erfahren Zeitangaben. -
Natur-, Umgebungs- und Sachwissen
Diese fördern wir durch Sinneserfahrungen, tägliches Spielen im Garten, das Erkunden und Erforschen der naheliegenden Umgebung, durch Klettern und Krabbeln im Turnraum und durch das Bereitstellen von Naturmaterialien. Durch tägliches Besprechen der Jahreszeit, des Wetters und des Tages lernen die Kinder den Jahreslauf kennen. Auch Experimente zu den verschiedensten Themen finden statt. -
Musikalische Erziehung
Musik und Bewegung kann nahezu alle Aspekte der Entwicklung ansprechen. In einer ganzheitlichen Erziehung sollte deshalb Musik als festes Element nicht fehlen. Musik beeinflusst motorische und kognitive Fähigkeiten, Sprache, Lernmotivation und Bindungsfähigkeit. Zudem ist Musizieren eine gute emotionale und soziale Vorbereitung auf die Schule. -
Gesundheit und Sexualerziehung
Gesundheit ist mehr als nur das frei sein von Krankheiten. Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation ist sie der Zustand von körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden. Die Kinder sollen lernen selbstbestimmt Verantwortung für ihr eigenes Wohlergehen, ihren Körper und ihre Gesundheit zu übernehmen. -
Mahlzeit und Ernährung
Besonders hervorheben möchten wir unsere hauseigene Frischeküche. Unser Küchenpersonal bereitet täglich frische Brotzeit und warmes Mittagessen nach DEG-Qualitätsstandart zu. Wir wurden ein Jahr lang vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geschult und vom Staatsminister Helmut Brunner am 1. Juli 2016 ausgezeichnet. 1x Jährlich treffen wir uns zum Coaching und Austausch um auch weiterhin aktuell und qualitativ hochwertiges Essen zubereiten zu können. Essenszeit bedeutet für uns auch Bildungszeit z.B. Nahrungsmittelkunde, Tischregeln kennen lernen usw… -
Körpererfahrung und Sauberkeitserziehung
Mädchen und Jungen erhalten die Möglichkeit ihre geschlechtliche Zugehörigkeit zu entdecken ohne in ein geschlechtsspezifisches Rollenverhalten gedrängt zu werden z.B. Jungen spielen in der Puppenecke, Mädchen spielen in der Bauecke. Um Blase und Darm wirklich kontrollieren zu können, ist ein Reifungsprozess nötig, der mehrere Jahre dauern kann, Er ist bei jedem Kind genetisch festgelegt und damit weder im Ablauf noch in der Geschwindigkeit durch Training beeinflussbar. Zwischen dem 18. und 30. Lebensmonat sind die Kinder für ihre ersten Schritte der Sauberkeitserziehung bereit und zugänglich. Die Kinder müssen selbst spüren, wann sie auf Toilette müssen, dies verbal äußern und sich teilweise auch selbst an- und ausziehen können. (Hier wäre es sehr hilfreich, wenn die Kinder eine Hose mit Gummizug anhätten.) Eine besondere Bedeutung kommt dem Umgang mit den Kleinstkindern bei der Wickelstation zu. Diese ist eine sehr intime Situation zwischen Erzieherin und Kind, die Vertrauen seitens des Kindes und liebevolle Zugewandtheit seitens der Erzieherin erfordert. Über den mit dem Aus- und Anziehen, dem Eincremen etc. verbundenen Hautkontakt erfährt das Kind Zuwendung und vielfältige Sinneseindrücke. Gewickelt wird nach der Brotzeit, vor und nach dem Schlafen gehen und bei Bedarf. -
Religiöse Erziehung
Die Kinder erhalten die Möglichkeit in der Begegnung mit lebensnahen Wertesystemen und religiösen Überlieferungen eigene Standpunkte zu finden, sowie Wertschätzung und Offenheit gegenüber anderen zu entwickeln. Alle Kinder haben die Möglichkeit Gott kennen zu lernen, Hierbei ist es nicht maßgebend welcher Religion das Kind angehört. Wir fördern die religiöse Erziehung durch tägliches Beten vor dem Essen, feiern religiöse Feste (Ostern, Weihnachten...), singen Lieder und nehmen kleinere Unterweisungen vor. -
Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung
Durch das Bereitstellen verschiedenster Materialien und Farben haben die Kinder die Gelegenheit ihre eigene Kreativität zu entwickeln. Im Freispiel können die Kinder in verschiedene Rollen schlüpfen und ihre Fantasie freien Lauf lassen.
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